ES- ECO Anlage (manuell):
E- Anlage (halbautomatisch):
EH- Anlage (vollautomatisch):
Bild 0 A:
Steuergerät Typ ES auf transportierbarem Gerätegestell Generation 1 Manuelle Anlage
Bild 0 B:
Steuergerät Typ E auf transportierbares Gerätegestell Generation 2 Halbautomat
Bild 0 C:
Steuergerät Typ EH auf transportierbarem Gerätegestell Generation 5
Bild 0 D:
Gerätebox System für den Gerätetyp E und ES
Wie viele Werkstücke sollen monatlich oder jährlich entspannt werden? Ist für jedes Werkstück eine Protokollierung erforderlich?
In den meisten Fällen kommt unser bewährter V20-Erreger zum Einsatz. Dieser ist für Werkstücke mit einem Volumenanteil von bis zu 30 % und einem Gewicht bis 20 Tonnen ausgelegt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere verschiedenen Anlagentypen mit den jeweiligen Merkmalen und Einsatzbereichen vor:
ES-ECO Anlage (manuell):
Diese Ausführung eignet sich besonders für geringe Stückzahlen (weniger als ca. 10 Teile pro Monat).
Der Erreger wird nach Ablauf der Prozesszeit manuell neu positioniert.
Die Protokollierung erfolgt ebenfalls manuell.
Ideal für gelegentliche Anwendungen und Einzelstücke.
E Anlage (halbautomatisch):
Für mittlere Stückzahlen (mehr als 10 Teile pro Monat).
Automatische Protokollierung auf USB-Stick.
Wahlweise mit einer oder bis zu vier Messsonden für höhere Genauigkeit.
Alle ca. 8 Minuten ist ein kurzer manueller Eingriff zur Umstellung der Position über ein Schnellwechselsystem notwendig.
EH Anlage (vollautomatisch):
Für Serienfertigung oder grössere Stückzahlen.
Vollautomatischer Ablauf mit minimalem Bedienaufwand.
Protokollierung auf USB-Stick mit bis zu vier Sonden möglich.
In der Regel genügt ein Startvorgang – der gesamte Prozess dauert ca. 30 bis 40 Minuten.
Nur in Ausnahmefällen ist ein kurzer Eingriff während des Prozesses erforderlich.
Gerne beraten wir Sie individuell, sobald wir die benötigten Eckdaten von Ihnen erhalten haben.
Mit Lochplatte für das Drehen und dem dazu passenden Steuergerät Typ ES
Typ ES mit Ablagesystem
Das gezeigte Gerät ist der Typ ES mit einem praktischen Ablagesystem. Dieses System kann alternativ auch in robusten Transportboxen geliefert werden – je nach Kundenwunsch. Das Gerät wird manuell verstellt, ohne Automatik. Zur optimalen Wirkungsweise sollte der Anreger alle 8 Minuten um 45 Grad gedreht werden –also auf die Positionen: 0 Grad, 45 Grad, 90 Grad und 135 Grad.
Da das Umspannen des Anregers etwas aufwändig ist, werden in der Praxis meist nur vier Hauptrichtungen verwendet.“
Bild 3A A:
Steuergerät mit kleinem Display Unterplatte, um manuell zu drehen
Bild 3A B:
Das praktische Holzgestell ist geeignet, um mit dem Palettwagen zu transportieren
Skizze 3 C:
Hier sind die Richtungen ersichtlich wie
MEMV entspannt werden kann
Skizze 3 D:
Auf der linken Seite ist die vierte
Vibrationsrichtung eingezeichnet, auf der rechten Seite sieht man den hochgestellten Vibrator.
Skizze 3 E
Hier ist eine Befestigungsart angedeutet
Skizze 3 F:
Links sind die eingeschraubten
Gewindestangen sichtbar, rechts sieht man
die nach unten durchgeführten
Gabelspanneisen.
Mit manueller schnelle Drehplatte und dem dazu passenden Steuergerät Typ E
Typ E mit Ablagesystem
Das abgebildete Gerät ist der Typ E mit einem praktischen Ablagesystem.
Diese E-Version war über viele Jahre das meistverkaufte Modell – und wird auch heute noch weiterhin produziert, trotz Einführung des weiterentwickelten Drehautomaten Typ EH.
Das System kann bei Bedarf auch in einer kompakten Box-Version geliefert werden.
Das WIAP MEMV Steuergerät -Typ E ist für den Betrieb mit einer bis vier Sonden ausgelegt. Es arbeitet mit einer manuell verstellbaren Schnell-Drehplatte, die eine einfache und flexible Richtungsänderung ermöglicht
Bild 3B A:
Einfaches Transportgestell Typ 2. Abgebildet ist das einfache Transportgestell Typ 2 für die WIAP MEMV E-Anlage. Dieses Gestell ist geeignet für Anlagen mit 5, 20 und 50 Tonnen.
Bild 3B B:
Seitenansicht der Transportbox Typ 2. Die Transportbox Typ 2 ist hier in der Seitenansicht dargestellt. Alle Gummi sind von der Seite aus leichtzugänglich. An der Vorderseite befinden sich Schubladen zur Aufbewahrung Aufspann- Zubehör.
Bild 3B C:
Montage des Drehrings. Das Bild zeigt, wie der Drehring zusammengesetzt wird. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass die Montage schnell und einfach erfolgen kann – und dennoch stabil genug ist, um auch extremen Vibrationen standzuhalten. Wird die Anlage stationär eingesetzt, ist ein regelmässiges Zerlegen in der Regel nicht erforderlich.
Bild 3B D:
Montage des Anregers. Zum Abschluss wird der Anreger mit vier M16-Schrauben sicher aufgeschraubt.
Bild 3B E:
Das bewährte Seitenaufspannsystem. Das ist das bewährte Seitenaufspannsystem. Hier wird der Anreger mit 4 x 17-Tonnen angeklemmt.
Bild 3B F:
Aufspannen des Anregers auf einen Ringю
Hier wird der Anreger auf einen Ring aufgespannt.
In der Regel wird dabei auch der
Seitenkippschutz eingesetzt.
Mit automatischer Drehplatte und dem dazu passenden Steuergerät Typ EH
Gerätetyp EH – die weiterentwickelte Lösung. Hier wird der Gerätetyp EH vorgestellt.
Im Gegensatz zur E-Version kann dieses System nicht mehr in einer kompakten Box-Version geliefert werden, da der Auf- und Abbau zu aufwändig und die gesamte Einheit zu schwer für den manuellen Transport wäre.
Das WIAP MEMV Steuergerät Typ EH ist für den Betrieb mit einer bis vier Sonden im Standard ausgelegt.
Auf Wunsch sind jedoch auch Ausführungen mit bis zu 12 oder sogar 21 Sonden möglich.
Die Anlage arbeitet mit einer automatisch verstellbaren Schnell-Drehplatte, die eine
programmierbare Richtungsänderung direkt über das Steuergerät ermöglicht – für einen noch effizienteren und reproduzierbaren Entspannprozess.
Bild 3C A:
Wiap MEMV EH Steuergerät
Zum Lieferumfang gehören: Gestell mit
sämtlichen Gewindestangen: M24: 8 × 400
mm, 4 × 200 mm, 4 × 300 mm, 4 × 500 mm,
Briden mit genügend Gummiunterlagen,
Diverses Aufspannmaterial, Siehe Detail Info
2. letztes Kapitel
Bild 3C B:
WIAP MEMV® Anreger V20 für
automatische Drehvorrichtung DA 20 auf
Transportgestell Generation 3. Der WIAP
MEMV® Anreger V20 ist speziell für
automatische Drehvorrichtungen des Typs
DA 20 konzipiert und auf dem
Transportgestell Generation 5 montiert.
Bild 3C C:
Anschluss und Ausstattung des WIAP
MEMV-Steuergeräts. Das WIAP MEMV-
Steuergerät wird mit 220 Volt (10 Ampere)
betrieben und benötigt einen Luftanschluss
mit einem Duck von 6 bis 8 bar. Das gesamte
benötigte Aufspannmaterial ist im
Lieferumfang des MEMV-Gestells enthalten.
Bild 3C D:
Aufspannmaterial und Lagerung. Alle
Aufspannmaterialien sind in Schubladen
übersichtlich eingeordnet. Im Unterboden,
ganz unten, befinden sich die
Langaufspannstangen
(40 x 70 x 1100 mm) sowie Querlocheisen
40x70x550 und Querspann-Distanzhalter.
Bild 3C E:
Wartungseinheit und Spannvorgang. Jeder
Wiap MEMV automatische Drehvorrichtung
ist mit einer eigenen Wartungseinheit
ausgestattet, die dafür sorgt, dass die Luft
entwässert und geölt wird. Der
Luftverbrauch ist sehr gering, da nur ein
Spannweg von 0,3 mm erforderlich ist. Auf
diesem Bild ist der Typ DA 20 abgebildet,
der für 20 Tonnen ausgelegt und auf Gestell
Generation 5 montiert ist.
Bild 3C F:
Befestigung des Drehautomaten mit M36-
Gewindestangen.
Hier wird der Drehautomat mit M36-
Gewindestangen sicher angeklemmt.
Die eingesetzten Platten geraten dabei in
eine beeindruckende Eigenresonanz – nach
dem Abschalten des Anregers schwingen sie
oft noch fast eine Minute nach.
Kapitelhinweis – Gerätetyp ES (ECO)
Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung des Steuergeräts vom Typ ES, der einfachsten Ausführung unserer MEMV-Steuergeräte.
Das ES-Gerät bietet eine intuitive Bedienung und ist besonders geeignet für grundlegende Anwendungen – auch im Bereich der Schweissvibration.
Bei diesem Gerät wird der Anreger ohne Drehplatte manuell umgespannt – und zwar in vier Richtungen alle 8 Minuten: 0°, 45°, 90° und 135°.
Diese manuelle Umschaltung ermöglicht eine einfache Umsetzung der MEMV-Entspannung in vier Richtungen mit minimalem technischen Aufwand.
Bild 4A A:
Ansicht des einfachen Steuergeräts. Das abgebildete gehört zur einfachen Ausführung, enthält jedoch alle notwendigen Funktionen für den sicheren und effizienten Betrieb.
Bild 4A B:
Zwei verfügbare Betriebsmodi
Das Steuergerät bietet zwei Betriebsmodi,
die je nach Anwendung ausgewählt werden
können. Hand oder Automat
Bild 4A C:
Handmodus für manuelle Steuerung. In diesem Handmodus können alle notwendigen Parameter manuell geregelt werden. Diese Einstellvariante ist auch für den Einsatz beim Schweissvibrieren vorgesehen.
Bild 4A D:
Automatikmodus mit Laufzeiteinstellung
Im Automatikmodus kann die gewünschte
Laufzeit über das Touchscreen-Menü (oben
beim roten Pfeil) eingestellt werden.
Darunter wird die aktuelle Laufzeit
angezeigt. Nach Ablauf der voreingestellten
Zeit stoppt das Gerät automatisch.
Die Drehzahl wird manuell über das Handpotentiometer geregelt.
Für jede Richtung werden dabei individuelle Einstellungen gewählt, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Abschlusswort zum Steuergerät Typ ES: ECO
Diesen Gerätetyp haben wir gewählt, weil er die Funktionen früherer Modelle mit
Zeitschaltuhren bereits integriert bietet. Durch die verbaute SPS ist eine Nachrüstung deutlich
einfacher als bei reiner Elektro-Hardware.
Zudem lassen sich kundenbezogene Optionen wie automatische Start-/Stopp-Funktionen problemlos einbinden.
„Kapitelhinweis – Gerätetyp E (Basic)
In diesem Abschnitt wird kurz der Unterschied in der Bedienung der drei Gerätetypen erklärt, die wir heute anbieten.
Dieses Kapitel behandelt die Bedienung des Steuergeräts vom Typ E, unserer meistverwendeten Ausführung.
Das Gerät bietet eine ausgewogene Kombination aus Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit und deckt die meisten Standardanwendungen im MEMV-Bereich zuverlässig ab.
Das E-Gerät ist ein Steuergerät, das – ähnlich wie das Viersonden-Gerät – ohne automatische Drehplatte betrieben wird.
Das bedeutet, dass der Anreger manuell gedreht wird:
alle 4 Minuten, wenn eine 8-Richtungs-MEMV-Entspannung durchgeführt wird
oder alle 8 Minuten, wenn die Entspannung in nur 4 Richtungen erfolgt.
Bild 4B A:
Vorderansicht des Steuergeräts Typ E
Auf den ersten Blick ist kein äusserlicher
Unterschied zum Typ EH (Komfort)
erkennbar – die Gerätegehäuse sind
identisch
Bild 4B B:
Auswahl zwischen Hand- und Automatikmodus. Auch bei diesem Steuergerät kann bereits zu Beginn gewählt werden, ob im Handmodus oder im Automatikmodus gearbeitet wird. Für das Schweissvibrieren kommt in der Regel der Handmodus zum Einsatz.
Bild 4B C:
Drehzahleinstellungen im Handmodus. In diesem Handmodus können die Drehzahlen manuell eingestellt werden. Diese Betriebsart ist auch für den Schweissvibriermodus bestens geeignet
Bild 4B D:
Drehzahleinstellungen im Automatikmodus. Im Automatikmodus werden alle Drehzahlen pro Richtung angezeigt und können individuell eingestellt oder automatisch gefahren werden
Typischerweise erfolgt die MEMV-Entspannung in zwei Drehzahlzonen:
3000–4000 U/min für die erste Zone
4000–5500 U/min für die zweite Zone
Jede Richtung ist für bestimmte Frequenzbereiche (Herzzahlen) besonders geeignet, um eine
optimale Wirkung im Bauteil zu erzielen.
Bild 4B E:
Protokollmodus zur Werkstückdokumentation. Dies ist der Protokollmodus, in dem der Bediener alle werkstückbezogenen Parameter erfassen und dokumentieren soll. Die Eingabe erfolgt bequem über den Touchscreen.
Für jede Richtung werden Vorher- und Nachher-Messwerte ermittelt. Die daraus berechnete Differenz dient als Grundlage für die Protokollierung.
Alle relevanten Parameter, wie z. B. die G-Verschiebung, die Drehzahl und die Ampere-Änderung werden dabei berücksichtigt und dokumentiert.
Bild 4B F:
Nach den ersten 4 Richtungen (0°, 45°, 90°,135°) stoppt die Anlage automatisch und zeigt eine Meldung an. Jetzt kann der Anreger um 90° geschwenkt (horizontal →vertikal) oder die Exzenterstufe angepasst werden. Danach folgen die nächsten 4 Richtungen (167,5°, 112,5°, 68°, 22,5°). Alternativ kann dieser Modus übersprungen werden – dann laufen alle 8 Richtungen in einem Durchgang.
Bild 4B G:
Heckansicht Gerätetyp E:
Anschluss für G-Messsonde
USB für Protokollierung
Drehzahl und Motorstrom direkt über Motorkabel
Drehzahl über Direktmesssystem
Abschlusswort zum Steuergerät Typ E: Basic
Dieser Gerätetyp wird bereits seit mehreren Jahren in ähnlicher Form gebaut – anfangs mit Komponenten von Omron.
Seit einiger Zeit setzen wir auf Siemens-Komponenten, da wir damit unser eigenes PLC-
Programmiersystem nutzen können – das gleiche, das wir auch bei all unseren CNC-
Steuerungen für Werkzeugmaschinen einsetzen.
Das bringt für uns wesentliche Vorteile: Die Handhabung wird einfacher, die Nutzungsmöglichkeiten werden detaillierter, und wir können viel Erfahrung aus dem CNC-Bereich direkt einfliessen lassen.
Kapitelhinweis – Gerätetyp EH (Komfort)
In diesem Abschnitt wird der Unterschied in der Bedienung der drei Gerätetypen, die wir
derzeit anbieten, kurz erläutert.
Dieses Kapitel behandelt das Steuergerät vom Typ EH, unsere komfortabelste und technisch fortschrittlichste Ausführung.
Das EH-Gerät ist für Anwendungen mit höherem Automatisierungsgrad ausgelegt und ermöglicht eine besonders effiziente Durchführung der MEMV-Entspannung.
Das EH-Gerät steuert vier Messsonden und arbeitet mit einer automatischen Drehplatte, die den Anreger wie folgt dreht:
alle 4 Minuten, wenn die Entspannung in 8 Richtungen erfolgt:
0°, 45°, 90°, 135°, 167,5°, 112,5°, 67,5°, 22,5°
alle 8 Minuten, wenn die Entspannung in 4 Richtungen durchgeführt wird:
0°, 45°, 90°, 135°
Die automatische Drehung erhöht den Bedienkomfort deutlich und sorgt für eine
gleichmässige und reproduzierbare Spannungsreduktion in komplexen Bauteilgeometrien.
Bild 4C A:
Vorderansicht des Steuergeräts Typ EH
Auf den ersten Blick ist kein äusserlicher
Unterschied zum Typ E (Basic) erkennbar –
die Gerätegehäuse sind identisch
Bild 4C B:
Grundbild mit drei Betriebsmodi: Hand,
Automatik und Halbautomatik. Hier kann
auch die Sprache vorgewählt werden
Bild 4C C:
Jog Mode (manuell):
In diesem Modus kann neben der Drehzahl-
Einstellung auch die automatische
Drehplatte gespannt, entspannt und
gedreht werden.
Bild 4C D:
Im nächsten Schritt wählt der Bedienerzwischen der 1-Sonden- und der 4-Sonden-Lösung. Bei grösseren Serien hat sich die 1-Sonden-Variante oft bewährt, da sie eine deutlicheinfachere Kabelhandhabung ermöglicht.
Bild 4C E:
Diese Anzeige wird während des Betriebs am häufigsten dargestellt. Sie zeigt den vollständigen Status des Ablaufs: Zeit, G-Stärke pro Sonde, Stromaufnahme (Ampere) und weitere relevante Betriebsdaten.
Bild 4C F:
Protokollmodus zur
Werkstückdokumentation
Dies ist der Protokollmodus, in dem der
Bediener alle werkstückbezogenen
Parameter erfassen und dokumentieren soll.
Die Eingabe erfolgt bequem über den
Touchscreen.
Für jede Richtung werden Vorher- und Nachher-Messwerte ermittelt.
Die daraus berechnete Differenz dient als Grundlage für die Protokollierung.
Alle relevanten Parameter wie z. B. die G-Verschiebung, die Drehzahl und die Ampere
Änderung werden dabei berücksichtigt und dokumentiert.
Bild 4C G:
Nach den ersten 4 Richtungen (0°, 45°, 90°,135°) stoppt die Anlage automatisch und zeigt eine Meldung an. Jetzt kann der Anreger um 90° geschwenkt (horizontal →vertikal) oder die Exzenterstufe angepasst werden. Danach folgen die nächsten 4 Richtungen (167,5°, 112,5°, 68°, 22,5°). Alternativ kann dieser Modus übersprungen werden – dann laufen alle 8 Richtungen in einem Durchgang.
Bild 4C H:
Hier können werkstückbezogene Werte eingetragen werden, die bei der Protokollierung und späteren Datenauswertung hilfreich sind – insbesondere bei kubischen oderrotationssymmetrischen Bauteilen.
Bild 4C I:
Bauteilgrössen- und Volumenanzeige für
Kubische Bauteilen
In dieser Anzeige wird die Grösse des
Bauteils eingetragen. Zusätzlich kann hier
auch der Volumenanteil ermittelt werden.
Beispiel: Wenn ein Bauteil etwa dreimal
grösser ist als das spezifizierte Gewicht,
ergibt sich daraus ein Volumenanteil von ca.
33 %.
Diese Werte dienen als Grundlage für
die spätere Auswertung und helfen dabei, eine geeignete
Anreger-Tabelle bzw. Richtwertempfehlung zu erstellen und in unser Software zu integrieren.
Bild 4C J:
Bauteilgrössen- und Volumenanzeige für rotationssymmetrische Bauteile. In dieser Anzeige wird die Grösse des Bauteils
Bild 4C K:
Rückansicht des Steuergeräts mit
Sondenanschlüssen. Die Geräteansicht von
hinten zeigt deutlich, dass die vielen
Steckverbindungen für die Sonden eine
technische Herausforderung darstellen
können. Eine saubere und eindeutige
Verkabelung ist hier besonders wichtig, um
einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen.
Bild 4C L:
Rückansicht des WIAP MEMV EH Geräts. Die Rückansicht zeigt die Anschlüsse für die Sonden, den Drehautomaten und den Anreger-Motor. Die Sicherung für den Drehplattenmotor ist so ausgelegt, dass sie bei einem Blockieren des Motors auslöst –ohne dabei eine Gefährdung für Personen darzustellen. Nach der Auslösung kann das Systemeinfach und sicher wieder aktiviert werden.
Bild 4C M:
P-Felder für Grundeinstellungen der Zonen
In dieser Anzeige können grundlegende Parameter angepasst werden:
P1 – Messzeiten für die Protokollierung:
Zeitpunkt der Messung nach Hochlauf (Standard: 45 s) und vor Stopp (Standard: 0 s).
P2 – G-Wert für Notstopp:
Grenzwert, bei dem der Notstopp ausgelöst oder automatisch heruntergeregelt wird.
P3 – Richtungsimpulse in Grad:
Eingabe der Impulse für die 8 Richtungen (z. B. 0°, 45°, 90°, etc.).
P4 – Zeit der Anfahrrampe:
Definiert, wie schnell die Ansteuerung erfolgt. (Schnelles Anfahren kann Eigenresonanzen überspringen.)
P5– Maximaler G-Wert pro Sonde:
Alarm oder Notstopp bei Überschreitung.
Korrekturfaktor kann eingegeben werden. Weitere Infos siehe Betriebsanleitung.
P6 – Auswahloptionen:
4 oder 8 Richtungen, mit/ohne Stopp, automatische Drehzahlkorrektur aktivierbar.
Diese Parameter sind für den Operateur zugänglich.
Eine tiefere Parameterebene bleibt dem Hersteller vorbehalten.
Zubehör-Erklärung:
Zu allen Geräten sind die
nachfolgend aufgeführten Zubehörteile im
Lieferumfang enthalten. Ohne ein gutes Aufspannen funktioniert das MEMV-Vibrieren nicht
optimal, weshalb wir all dieses Zubehör
als Standard mitliefern. Es gibt leichte Unterschiede in
der Anzahl der Gummis sowie bei den Briden, jedoch ist unsere Offerte immer mit allem
ausgestattet, was Sie benötigen.
Was wir jedoch immer weniger verwenden, sind Schraubzwingen. Diese haben den Nachteil,
dass die Zwei-Punkt-Auflage nicht ideal klemmt und oft nur Lärm verursacht. Zudem stören
sie beim Drehen, da keine vollständige Rotation möglich ist
Einfache Transportlösung für MEMV-Anlage
Diese einfache Transportlösung ist dafür ausgelegt, die Anlage schnell und unkompliziert unter einem Halb Palettenrahmen wegzustellen. Gleichzeitig eignet sie sich auch hervorragend für den innerbetrieblichen Transport. Dank diesem Systems muss der Anreger nicht jedes Mal demontiert werden – er kann fest auf der vorgesehenen Ablage montiert bleiben.
Bild 7A A:
Dieses transportierbare Gerätegestell verfügt seitlich über Einschübe zur Aufnahme des notwendigen Zubehörs für das MEMV-System. Hier können unter anderem Gewindestangen, Briden, Gummielemente sowie Werkzeug ordentlich und griffbereit verstaut werden.
Bild 7A B:
Das Gestell ist leicht zu handhaben, kann
mit einem Palettenrahmen abgedeckt und
platzsparend eingelagert werden.
Bild 7A C:
Gestellansicht von hinten – auch von dieser
Seite ist der Gummi gut zugänglich. Die
Schubladen sind beidseitig ausziehbar und
ermöglichen einen komfortablen
Zugriff von zwei Seiten.
Bild 7A D:
Der Werkzeugzuordnungsplatz ist eindeutig
definiert – fehlt ein Teil, ist das sofort
sichtbar.
Bild 7A E:
Ausreichend Gewindestangen, Langmuttern und weiteres Befestigungsmaterial sind bei allen WIAP MEMV-Anlagen im Lieferumfang enthalten.
Bild 7A F:
Auch ein Handaufstell-Winkel gehört zum
Lieferumfang. Dieser kann bei bestimmten
Anwendungen einen Vorteil bieten,
um das Bauteil gezielt und effektiv zu entspannen.
Bild 7A G:
Neben dem MEMV-Boxenset lässt
sich auch das MEMV-Gestellset problemlos mit
dem Auto transportieren
Hinweis:
Dieses transportierbare Gerätegestell entspricht der Generation 1 und ist bei WIAP noch in
begrenzter Stückzahl am Lager verfügbar.
Künftig wird – wie bei der Generation 5 – ein weiterentwickeltes System in
Halbpalettengrösse für die ES-Anlage gefertigt. Es basiert auf einem stabilen Rohrrahmen und
ist mit geschlossenen Front-Schubladen für eine sichere und geordnete Aufbewahrung
ausgestattet.
Nachfolgend wird der Inhalt des Gerätewagens beschrieben.
Der Gerätewagen vom Typ 5 ist heute für alle MEMV-Anlagen-Typen lieferbar.
Bild 7B A:
MEMV Gestell Generation 5
Schublade 1 1 oben Links, 4 Sonden,
4 Sondenkabel
8 Stk. Lang Muttern
M24 ,
20 U Scheiben M24
Luft Schlauch
6 Meter
Schublade 2 1 oben Rechts Werkzeug
Schublade 3 2 oben Links Gewindestangen
M24, 8 x 400
20 Muttern M24
Schublade 4 2 oben Rechts Locheisen
4 x 25×250, 8 x
25×150,
4 Spanneisen für
Anreger
4 Distanzen für
Querspann-
Distanzhalter Schublade 5 3 oben Links Gewindestangen M24, 4 x 200, 4 x 500, 4 x 300S
Schublade 2 1 oben Rechts Werkzeug Schublade 3 2 oben Link Gewindestangen M24, 8 x 40020 Muttern M24
Schublade 6 3 oben Rechts 2 Briden 500, 4 Bridenmuttern4 Schrauben M24 x 110Bild
Bild 7B B:
MEMV Gestell Seiten Ansicht, Gummis sind auf dem Zwischenboden stationiert Es sind 8 Stk. 120x100x200, 4 Stk. 80x100x200 und 4 Stk. 40x100x120. Für die V20 Version
Bild 7B C:
MEMV Sonden Platzierung. Diese sind bei Nichtgebrauch in der Schublade 1 deponiert
Nachfolgend beschrieben: 1. Schublade
Bild 7B D:
Schubladen Nr. 1 Aussenfoto
Bild 7B E:
Schubladen Nr. 1 Inhalt Sonden und 4 Sonden, 4 Sondenkabel 8 Stk. Lang Muttern M24 , 20 U Scheiben M24
Nachfolgend beschrieben: 2. Schublade
Bild 7B F:
Schubladen Nr. 2 Aussenfoto
Bild 7B G:
Schubladen Nr. 2 Inhalt Werkzeug 1 Rohr 28 x400m2 Gabelschlüssel 361 Inbus 14 mm2 Inbus 6 mm1 Manual Messgerät für G1 Betriebsanleitung auf Memory Stick
Nachfolgend beschrieben: 3. Schublade
Bild 7B H:
Schubladen Nr. 3 Aussenfoto
Bild 7B I:
Schubladen Nr. 3 Inhalt Gewindestangen M24, 8 x 400, 20 Muttern M24
Nachfolgend beschrieben: 4. Schublade
Bild 7B J:
Schubladen Nr. 4 Inhalt, Locheisen, 4 x 25×250, 8 x 25×150, 4 Spanneisen für Anreger, 4 Distanzen für 4 Stk. Querspann Distanzhalter 50x70x70
Nachfolgend beschrieben: 5. Schublade
Bild 7B K:
Schubladen Nr. 5 Aussenfoto
Bild 7B L:
Schubladen Nr. 5 Inhalt Gewindestangen M24, 4 x 200, 4 x 500, 4 x300
Nachfolgend beschrieben: 6. Schublade
Dieser Gerätewagen der vierten Generation wurde speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen die Drehplatte mit einem kleinen Handhubwagen montiert wird. Er ist ausgelegt für die Einmann-Bedienung auch bei schweren Platten.
Besonders wichtig: Die Konstruktion ermöglicht es, dass ein einzelner Bediener die automatische WIAP MEMV-Drehplatte sicher und effizient aufspannen kann – ohne zusätzliche Hilfe.
Bild 7C A:
Wagen Generation 4 für Gross MEMV Anlagen Transport
Bild 7C B:
Gerätewagen Generation 4 mit
Schlauchhaspel und Wartungseinheit. In
dieser Abbildung sehen Sie den
Gerätewagen Generation 4, ausgestattet mit
einer Schlauchhaspel und einer
Wartungseinheit. Der grosse
Spannschrauber ermöglicht das
ausreichende Festziehen der M36-Muttern,
was für eine sichere und effektive
Anwendung des MEMV-Systems
unerlässlich ist.
Bild 7C C:
Gerätewagen Generation 4 für
Hubstapler Lösung
Bild 7C D:
Gerätewagen Generation 4 Hub Gestell
Bild 7C E:
Gerätewagen Generation 4 Grosse Wartungseinheit mit Schlauchhaspel.
Einfache Transportlösung für MEMV-Anlage
Diese einfache Transportlösung ist dafür ausgelegt, die Anlage schnell und unkompliziert untereinem Palettenrahmen wegzustellen. Gleichzeitig eignet sie sich auch hervorragend für den innerbetrieblichen Transport.
Dank dieses Systems muss der Anreger nicht jedes Mal demontiert werden – er kann fest auf der vorgesehenen Ablage montiert bleiben.
Bild 7D A:
Dieses transportierbare Gerätegestell verfügt seitlich über Einschübe zur Aufnahme des notwendigen Zubehörs für das MEMV-System. Hier können unteranderem Gewindestangen, Briden, Gummielemente sowie Werkzeug ordentlich und griffbereit verstaut werden.
Bild 7D B:
Auch bei diesem Modell können Briden und
Gewindestangen ordentlich verstaut
werden – dafür stehen passende Einschübe
bzw. Ablagefächer zur Verfügung.
Bild 7D C:
Behelfsschubladen zur Aufbewahrung, integriert im Preis enthaltenen Gerätegestell.
Bild 7D D:
hier können die Locheisen auch platziert
werden und hinten die Muttern
Bild 7D E:
Auch ausreichend Gummielemente können eingeordnet werden, da das Gestell Palettengrösse hat und entsprechend viel Stauraum bietet.
Hinweis:
Solche Gestelle hat WIAP nur in begrenzter Stückzahl vorfabriziert auf Lager. Für besonders dringende Lieferungen stellen sie eine kurzfristige Alternative dar. Zukünftig wird jedoch das Gerätegestell der Generation 5 serienmässig auf Vorrat produziert, um eine schnellere Verfügbarkeit sicherzustellen.
Einfache Transportlösung für MEMV-Anlage
Mobile Boxenlösung für das Vibrationsentspannen Diese Boxenlösung eignet sich ideal für das Vibrationsentspannen an unterschiedlichen Einsatzorten – insbesondere bei Transport im Auto. Die gesamte Anlage ist zerlegbar und kann vollständig in den Boxen verstaut werden. Auch wenn an einem stationären Platz entspannt werden soll, bietet das System Vorteile. Besonders geeignet ist es jedoch für den flexiblen Einsatz an wechselnden Orten. Die einzelnen Gerätekisten wiegen in der Regel maximal 30 kg und können dadurch gut von einer Person gehandhabt werden.
Bild 7E A:
Komplette MEMV-Anlage verpackt in den Geräteboxen. Zum Lieferumfang gehören auch Transportwagen, mit denen ein einfaches Befahren von Hallen und Werkstätten möglich ist.
Bild 7E B:
Das Boxenset ist bis heute unser
meistgeliefertes System – eine bewährte
Lösung für den gelegentlichen Einsatz. Ideal
für Anwendungen, bei denen Zuverlässigkeit
und einfache Handhabung gefragt sind.
Bild 7E C:
Im Boxenset ist auch der Anreger Motor
Bild 7E D:
Im Boxenset
ist eine Oberplatte
Bild 7E E:
Im Boxenset ist
Bridenset
Bild 7E F:
Im Boxenset ist Bridenset
Im Boxenset sind eine Unterplatte sowie diverses Zubehör enthalten, wie z. B. Locheisen,Schwenkvorrichtung, alternative Winkel, Seitenkippschutz usw.
Eine gute Befestigung des Anregers ist entscheidend, damit ein Werkstück effizient und kontrolliert vibrieren kann. Nur ein richtig befestigter Anreger gewährleistet, dass die Vibration gleichmässig und präzise auf das Bauteil übertragen wird. Eine unsachgemässe Befestigung würde die Vibrationen verzerren und den Prozess stören. Bei unserem neuen MEMV-System verwenden wir in der Regel Gewindestangen M24, die mit einer Klemmkraftvon 17 Tonnen fixiert werden. Diese starke Befestigung garantiert, dass der Anreger währenddes gesamten Prozesses stabil bleibt und eine exakte Vibration ermöglicht.
Nachfolgend beschrieben: Aufspannmethode MEMV 10 mit Langeisen
Bild 7F A:
Anreger auf
2 Stk. Langaufspannstangen (40 x 70 x 1100 mm)
Nachfolgend beschrieben: Aufspannmethode MEMV 20 mit 2 Stk. Querspann-Distanzstangen 40×70 x 650
Bild 7F B:
Anreger auf Querspann-Distanzstangen
Bild 7F C:
Anreger auf Querspann Distanz Stangen
Bild 7F D:
Anreger auf Querspann Distanz Stangen
Nachfolgend beschrieben:
Aufspannmethode MEMV 30
2 Stk. Querspann-Distanzstangen 40×70 x 650
4 Stk. Quer 4- Locheisen (40 x 70 x 550 mm)
Bild 7F E:
Aufspannmethode MEMV 30
Diese Abbildung zeigt die Aufspannmethode
MEMV 30. Dabei werden zwei Querspann-
Distanzstangen (40 × 70 × 650 mm) mit vier Querspann-Distanzhaltern so befestigt, dass anschliessend zwei Quer-4-Locheisen (40 × 70 × 550 mm) durchgeschoben werden können.
Diese dienen der späteren Fixierung des Werkstücks durch Festspannen.
Bild 7F F:
Bild 7F G:
Bild 7F H:
Hier sind die vier Locheisen oben quer
eingebaut, zusammen mit vier
Gewindestangen, von denen jede eine
Zugkraft von 17 Tonnen halten
kann. Darunter befinden sich die 500 mm
breiten Briden. Diese Konstruktion
ermöglicht eine exakte und stabile
Spannung des Bauteils.
Bild 7F I:
Briden Mutter mit Verdrehsicherung dass
nicht gegengehalten werden muss
Bild 7F J:
Bild 7F K:
Montierte Ausführung der Aufspannmethode MEMV 30. Diese Abbildung zeigt die montierte Ausführung der MEMV 30-Aufspannmethode. Dabei werden zwei Querspann-Distanzstangen (40 × 70 × 650 mm) mit Hilfe von vier Querspann-Distanzhaltern befestigt. Durch diese Konstruktion können zwei Quer-4-Locheisen (40 × 70 × 550 mm) hindurchgeschoben und anschliessend zur Fixierung des Werkstücks festgespannt werden.
Nachfolgend beschrieben: Aufspannmethode MEMV 40 Seiten Aufspannung
Bild 7F L:
Montierte Ausführung der MEMV 40-
Aufspannmethode mit seitlicher
Aufspannung (Seiten-Aufspannsystem)
Diese Abbildung zeigt die montierte
Ausführung der MEMV 40-
Aufspannmethode mit seitlicher
Aufspannung. Im hinteren Bereich dienen
auf den Gewindestangen montierte Muttern
als Distanzhalter. Diese müssen so
eingestellt werden, dass ihre Höhe exakt der
Blechdicke entspricht.
Vorne werden vier 3-Loch-Eisen
eingesetzt, um die Spannkraft zu verdoppeln – das ergibt
eine Klemmkraft von 4 × 17 Tonnen, abzüglich der hinten wirkenden Stützkraft.
Wichtig:
Die hinteren Muttern müssen gleichmässig und präzise auf die Blechdicke eingestellt sein, um eine saubere und gleichmässige Kraftverteilung zu gewährleisten.
Wichtiger Hinweis zur Befestigung des Anregers
Der Anreger muss stets sicher und zuverlässig befestigt werden. Nachfolgend finden Sie die empfohlene Schraubengrösse für jeden Anreger-Typ.
Je besser der Anreger mit dem Bauteil verbunden ist, desto weniger Fehlsignale entstehen bei
der Protokollierung. Bitte achten Sie daher besonders sorgfältig auf eine korrekte Montage.
Wichtig:
Die Schrauben müssen gut gefettet sein, um eine optimale Gleitfähigkeit zu
gewährleisten. Der Reibwert darf 0,1 nicht überschreiten. Ohne Fettung kann der Reibwert bis auf 0,3 steigen, was
zu einem ungenügenden Festklemmen führen kann. Dies stört den Entspannungsprozess
erheblich.
Daher: immer gut fetten – vielen Dank!
Nachfolgend die Gewinde Stangen Grössen Tabelle
Schrauben Klemmkraft Information
Der erforderliche Anziehdrehmoment kann bei ungeschmierten Schrauben um bis zu 50 %
oder höher liegen.
Erklärung:
Fünf verschiedene Baugrössen von Anregern sind im Lieferprogramm der WIAP enthalten. Nachfolgend ist eine Tabelle aufgeführt, die zeigt, welcher Anreger mit welcher Stärke was erzeugt. Die Festlegung der Anregergrössen basiert auf einem Volumenanteil von ca. 30 % des Werkstückes.
Anreger Kräfte Information für den V05 7.5 Tonnen und V20 30 Tonnen.
Tabelle 9.A
Anreger-Kräfteinformation für V05 und V20
Diese Tabelle zeigt die massgeblichen Kraftwerte für die Anreger-Typen V05 (7,5 Tonnen) und
V20 (30 Tonnen).
Sie dient als Grundlage für die Auswahl und Anwendung im jeweiligen Volumen- und
Werkstückbereich.
Anreger Kräfte Information für den V50 60 Tonnen und V100
120 Tonnen und V200 240 Tonnen.
Exzentereinstellung
Tabelle 9.B
Anreger-Kräfteinformation für V50, V100 und V200
Diese Tabelle zeigt die massgeblichen Kraftwerte für die Anreger-Typen
V50 (bis 60 Tonnen), V100 (bis 120 Tonnen) und V200 (bis 240 Tonnen Werkstückgewicht).
Sie dient als Grundlage für die Auswahl des passenden Anregers je nach Werkstückvolumen
und -masse im MEMV-Verfahren.
Exzentereinstellinformation
Bild 9 C:
Der Exzenter lässt sich einfach,
unkompliziert und schnell von 0 bis 100 %
verstellen.
Die aktuelle Prozentstellung ist
vorne an den Kopfscheiben deutlich
sichtbar.
Bild 9 D:
Hier sind die Verstellpositionen dargestellt,
an denen die Einstellungen vorgenommen
werden können.
Bild 9 E:
Die Verstellung erfolgt schnell und
unkompliziert mit zwei 6-mm-
Inbusschlüsseln.
Nachfolgend eine Richtungs Information
Bild 9 F:
Hier sind die 8 Richtungen ersichtlich, in denen der Anreger positioniert werden soll– jeweils in bestimmten Winkeln: 0°, 45°,90°, 135° (Richtungen 1–4) sowie 185,5°,112,5°, 85,5° und 22,25° (Richtungen 5–8).
Bild 9 G:
Da wir nicht nur zwei Achsen
unterschiedlich anregen, sind hier
zusätzliche Positionen dargestellt, die im
Entspannprozess ebenfalls gezielt angeregt
werden können.
Ablauf der Entspannung:
In der Regel erfolgt der Entspannungsprozess so, dass bei vielen Bauteilen – bei denen in zwei
Achsrichtungen vibriert wird – in insgesamt 4 oder 8 Richtungen gearbeitet wird:
0°, 45°, 90°, 135° (Richtungen 1–4) sowie 1167,5°, 112,5°, 65,5° und 22,5° (Richtungen 5–8).
Bei verschiedenen Anwendungen wird zunächst in den ersten 4 Richtungen entspannt, z. B.
mit einer Exzenterstufe von 50 %. Danach wird der Anreger auf eine geringere Exzenterstufe
(z. B. 35 %) umgestellt. In der höheren Frequenz können dann nochmals 4 Richtungen angeregt
werden.
Alternativ zur Änderung der Exzenterstufe kann zusätzlich auch eine dritte Achse angeregt
werden, indem der Anreger gemäß Skizze entsprechend verstellt wird.
Es ist möglich, an einem Steuergerät mehrere Anreger anzuschliessen.
Dazu wird auf der Rückseite des Steuergeräts eine Dreheinheit (Wahlschalter) angebracht,
über die der jeweils angeschlossene Anreger ausgewählt werden kann.
Ab der Anregergrösse V100 wird zusätzlich eine externe Leistungsbox benötigt, da der grosse
Frequenzumrichter (FU) nicht mehr in das Steuergerätgehäuse passt. Die Bauteilgrösse und
Wärmeentwicklung erfordern eine Auslagerung.
Ab dieser Grössenordnung ist ausserdem ein 400-Volt-Anschluss erforderlich, da die Leistung
nicht mehr über 230 Volt gedeckt werden kann.
Ein Gummi mit einer Shore-Härte von 50 kann im Laufe der Zeit bis zu 70 Shore härter
werden, insbesondere wenn es über längere Zeit extremen Bedingungen wie UV-Licht oder
anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Diese Veränderung beeinflusst die
Schwingungsübertragung: Härteres Gummi überträgt Vibrationen besser auf das Bauteil, was
in manchen Fällen von Vorteil sein kann. Allerdings kann zu hartes Gummi auch dazu führen,
dass Vibrationen unerwünscht auf das Gebäude übertragen werden, was zu Schäden oder
Störungen führen könnte. Um ein Bauteil effektiv vor zu starken Auslenkungen zu schützen, ist
daher ein Gummi-Unterlagensystem mit ausreichend Gummi von grosser Bedeutung. Wir
unterlegen heutzutage eher zu viel als zu wenig Gummi und vermeiden Bereiche ohne Gummi,
da diese Zonen problematisch sein können.
Wir haben vier Gummitypen festgelegt:
Typ 0: 40x100x200 mm
Typ 1: 80x100x200 mm
Typ 3: 120x100x200 mm
Typ 4: 120x200x200 mm
Wenn möglich, wählen wir eine Höhe von 200 mm, um eine gute Spannung zu erreichen. Es
gibt jedoch auch kritische Bauteile, bei denen es gefährlich sein kann, zwei Gummitypen
übereinander zu legen. In diesen Fällen bevorzugen wir eine Höhe von 120 mm, die auch mit
dem 80-mm- und 40-mm-Gummi erreicht werden kann. Achten Sie darauf, dass das Gummi
vor UV-Licht geschützt wird, da es sonst spröde wird und die Vibrationseigenschaften
beeinträchtigen kann.
Bild 13.S –
Rundgewalztes Rohr wird auf Gummi
gestellt
Bild 13.T –
Rundgewalztes Rohr wird auf 8 Gummi
gestellt
Bild 13.S –
Rundgewalztes Rohr wird auf Gummi
gestellt
Bild 13.T –
Rundgewalztes Rohr wird auf 8 Gummi
gestellt
Einzel Gummi System
Bild 13 A:
Der Impeller beim Aufsetzen auf die gesicherten Gummiauflagen
Bild 13 B:
Die Auflage der gesicherten Unterlagen.
Bild 13 C:
Gummi für Sternaufspannsystem
Bild 13 D:
Jim Widmer beim Befestigen der Anhebe Seile.
Bild 13 E:
Gummiunterlagen für 110 Tonnen. (Siehe
mehr DetaiIinformationen aus dem Bericht
WM877 60 Tonnen). Hier werden mehrere
Gummis unter einer Platte platziert, davon
mehrere Platten.
Bild 13 F:
Gummiunterlagen 300 x 600 mm. Hiermit wird das Wegrutschen, wenn eine Eigenresonanz überfahren und allenfalls ein zu langes, starkes Vibrieren eingesetzt wird, gesichert.
Bild 13 G:
Grosse Stahlplatten 26 Tonnen werden WIAP® MEMV® vibriert.
Bild 13 H:
Zu stark belastete Gummis bei Platten, ein
Abkippen bei den hohen Gummis ist
möglich.
Bild 13 I:
Bitte beachten, wenn Zusatzlasten wie hier die Magnete dazu kommen. Die Platte ist 26 Tonnen, jeder Magnet je 10 Tonnen. Da ist es sinnvoll, einen Schutz Unterbau zu machen.
Bild 13 J:
Die hohen Gummis 200 mm haben eine bedeutend bessere Dämpfung als nur die 120 mm hohen. Die Anregung ist extrem gut bei Schwerlasten.
Bild 13 K:
Rechts die 200 mm hohen Gummis. Links
kleiner Gummi, der das Absenken der
Magnete abfängt. D.h. das Abrollen der
Grossgummis nicht ermöglicht. Diese sollte
nur bis 25/40% belastet werden.
Bild 13 L:
Genügend Gummi auch bei kleineren Bauteilen, reduziert die Auslenkung
Bild 13 M:
Zusätzliche manuelle Kontrolle der Anregung
Es gibt mehrere Geräte Transport Systeme für die Wiap MEMV – Anlagen. Das MEMV-System wird in 5 Lieferarten geliefert. Generation 1 MEMV-System 1 für den Typ ES oder Typ E Anlage oder beide Versionen können auch im Boxensystem geliefert werden
Bild 14 A:
Geräte Box System für externe Lohnarbeiten geeignet.
Bild 14 B:
Geräte Ablage Holz Gestell Generation 1 Lösung für das ES Gerät
Bild 14 C:
Geräte Ablage System Genration 2
Bild 14 D:
Geräte Ablage System Generation 4
Bild 14 E:
Geräte Ablage System Generation 5
Die WIAP hat im Jahr 2014 neue Erkenntnisse im Bereich „Metall entspannen mit Vibration“
gewonnen und daraufhin sofort ein neues Patent angemeldet, das noch im selben Jahr erteilt
wurde.
In den Folgejahren wurde die Entwicklung konsequent weitergeführt:
Zwei weitere Patente wurden im Jahr 2017 angemeldet und ebenfalls erteilt.
Im Jahr 2019 kamen nochmals zwei Patente hinzu.
Auch in den Jahren 2024 und 2025 folgten jeweils weitere Patentanmeldungen.
Diese kontinuierlichen Entwicklungen zeigen deutlich, wie laufende Praxiserkenntnisse WIAP
immer wieder zur technischen Weiterentwicklung und Patentanmeldung
motivieren.
Zugleich wird anhand der Vielzahl an Patenten deutlich, dass das Thema
„Metall entspannen mit Vibration“
noch längst nicht abschliessend erforscht ist – es bietet weiterhin grosses
Innovationspotenzial.
Ausführliche Informationen und technische Details zu den Patenten finden Sie auf den offiziellen
Webseiten der WIAP:
www.wiap.ch
und www.wiap-ag.ch
Im Laufe der Jahre hat die WIAP eine Vielzahl von Zusatzhilfsmitteln entwickelt und hergestellt,
die das Vibrationsentspannen erheblich erleichtern. Ein Teil dieser Komponenten ist in der
nachfolgenden Anleitung aufgeführt.
16 A:
Steuergerät ES-ECO Anlage (manuell) 05
5 Tonnen
Steuergerät ES-ECO Anlage (manuell) 20
20 Tonnen
Steuergerät ES-ECO Anlage (manuell) 50
50 Tonnen
Steuergerät ES-ECO Anlage (manuell) 100
100 Tonnen
Steuergerät ES-ECO Anlage (manuell) 200
200 Tonnen
16 B:
Steuergerät E Anlage (halbautomatisch) 05
5 Tonnen
Steuergerät E Anlage (halbautomatisch) 20
20 Tonnen
Steuergerät E Anlage (halbautomatisch) 50
50 Tonnen
Steuergerät E Anlage (halbautomatisch) 100
100 Tonnen
Steuergerät E Anlage (halbautomatisch) 200
200 Tonnen
16 C:
Steuergerät EH Anlage (automatisch) 05
5 Tonnen
Steuergerät EH Anlage (automatisch) 20
20 Tonnen
Steuergerät EH Anlage (automatisch) 50
50 Tonnen
Steuergerät EH Anlage (automatisch) 100
100 Tonnen
Steuergerät EH Anlage (automatisch) 200
200 Tonnen
16 D:
Anreger 5T, 20T, 50T, 100T, 200T
MEMV-D-A_05 0.75 KW (7.5 Tonnen)
MEMV-D-A-20 1.10 KW (20 Tonnen)
MEMV-D-A-50 2.00 KW (60 Tonnen)
MEMV-D-A-100 5.0 KW (120 Tonnen)
MEMV-D-A-200 11 KW (240 Tonnen)
16 E:
Manuelle Aufspann Platte für das drehen
MEMV-D-H 05
MEMV-D-H 20/50
MEMV-D-H 100
MEMV-D-H 200
16 F:
Manueller Drehwinkel 0 ° /90°
MEMV-D-HV 5/20
MEMV-D-HV 50
16 G:
Schwenk Vorrichtung
MEMV-AW-400-800-B
16 H:
Manual Drehplatte
MEMV-BS-V05
MEMV-BS-V20/50
MEMV-BS-V100
MEMV-BS-V200
16 I:
Automatische Drehplatte
MEMV-D-A-05 5 Tonnen Anreger
MEMV-D-A-20 20 Tonnen Anreger
MEMV-D-A-20 50 Tonnen Anreger
16 J:
Akku Schrauber 215 Nm MEMV WZ- 01
16 K:
Akku Schrauber 900 Nm MEMV WZ- 02
16 L:
Verlängerungsrohr
Verlängerungsrohr 300 L
Verlängerungsrohr 400 L
16 M:
Schraubzwingen
MEMV_SZ150
MEMV_SZ175
MEMV_SZ200
16 N:
Doppelschraubzwingen
MEMV_DSZ250
MEMV_DSZ300
MEMV_DSZ400
16 O:
Spannbriden Set 2 Stk.
MEMV-S-10-200
MEMV-S-10-315
MEMV-S-10-500
16 P:
Briden Mutter
MEMV-BridenMutter M24
16 Q:
Gewindestangen M24 /8.8
MEMV GS24x200 lang
MEMV GS24x300 lang
MEMV GS24x400 lang
MEMV GS24x500 lang
16 R:
Mutter M24
MEMV M24-Mutter
16 R:
Langmutter M24
MEMV-24xLangmutter
16 S:
U Scheibe M24 gehärtet
U Scheibe M24 ungehärtet
MEMV-M24_U_Scheibe gehärtet
MEMV-M24_U_Scheibe norm
16 T:
Gewindestangen Set
MEMV-S-30-500
16 U:
Briden Set
MEMV-S-10-500
16 V:
Locheisen
3 Locheisen 30×50 x 150
4 Locheisen30x50x250
4 Locheisen30x50x520
4 Stk. Unter Locheisen 40x70x1150
Mit Klemmschuh Löcher
16 W:
Fertiges Boxenset mit Locheisen
ALU Hochfest
MEMV-LE- Set-Boxer
16 X:
Seiten Kipp Schutz für Ringe
MEMV-Sk-1
16 Y:
Naben Aufspannvorrichtung
MEMV-N-200-400
MEMV-N-400-800
16 Z:
Stern Boden Halter
MEMV-O-100-3000
16 Z1:
Mehrfachaufspannvorrichtung Typ 1
MEMV-M-800
MEMV-M-1200
MEMV-M-1200
16 Z2:
Mehrfach Aufspannvorrrichtung Typ 2
MEMV-N-200-400 M 1200
MEMV-N-400-800 M2000
16 Z3:
Wellenaufspann Set
MEMV- 800
MEMV- 1200
16 Z4:
Wellengummi Keil
MEMV-G-Rh1 Durchmesser 100-600
16 Z5:
Wellenaufspannvorrichtung
MEMV-AW-400-800-B
MEMV-AW-800-1200-B
MEMV-AW-Sonderlänge –B
16 Z6:
Naben Aufspann Prysma
MEMV-AW-60-420-A
16 Z7:
Wellenaufspannprysma
MEMV-AW-60-420-B 60 bis 420
16 Z8:
Robuster Werkstück Aufspanntisch
MEMV-MA-1200
MEMV-MA-2000
MEMV-MA-3000
16 Z9:
Manual Messstift mit Protokoll Software
MEMV_XK_EH_4SSW
16 Z10:
Sondenklemmhalter
MEMV-XH-1-75 Typ 1
MEMV-XH-2-150 Typ 2
MEMV-XH-3-255 Typ 3
16 Z11:
Sonden Klemmmagnet
MEMV-XH-3-255
Messonde zu MEMV E Typ 1 Gerät
MEMV-XS-E-20
16 Z12:
Sondenkabel Typ 1 5 Meter
Sonde ohne AV 20 Typ 1
16 Z13:
Sonde Typ 3 mit integriertem AV 20 Typ 3
16 Z14:
Kabel zu Messonde Typ 3 5 Meter
MEMV-XK-EH-3
16 Z15:
Kabel zu Messonde Typ 3 10 Meter
MEMV-XK-EH-10
Preisrahmen (Richtwerte):
ES-ECO: ca. *********** €
E-Anlage: ab ********** € (mit 1 Sonde), bis ******** € (mit 4
Sonden) EH-Anlage: ab ******** € (mit 1 Sonde), bis ****** € (mit 4
Sonden)
Preis Liste Zubehör
Nachfolgend sind einige Beispiele von Werkstücken aufgeführt, die mit dem Wiap MEMV Verfahren
spannungsfrei behandelt wurden – teils mit der manuellen Drehplatte, teils mit der
automatischen Drehplatte.
Bild 18 A:
Das ist ein schweres Bauteil das
Vibration entspannt wird
Bild 18 B:
Ein Guss Maschinen Bett wird MEMV
entspannt
Bild 18 C:
Montage des Anregers am Maschinenbett
aus Guss für die.
Bild 18 D:
Impeller während des
Vibrationsentspannens, aufgespannt über
die zentrale Nabe.
Bild 18 E:
Jim Widmer bei der Übergabe der WIAP MEMV-
Anlage an den Endkunden – der nun
auf externes Spannungsarmglühen
verzichten kann.
Bild 18 F:
Geschmiedete ALU-Ringe werden beim
Hersteller in einem Werk in Deutschland
mit MEMV entspannungsbehandelt.
Bild 18 G:
Geschmiedete Stahlringe werden mit dem
MEMV-Verfahren vibrationsbehandelt.
Bild 18 H:
Zwölf tieflochgebohrte Rohre werden
gemeinsam aufgespannt und mit MEMV
entspannt. Ohne diese Behandlung würden
sie sich beim Fertigdrehen verziehen.
Bild 18 I:
Zwei mehrere Meter lange Rohre werden
mit WIAP MEMV entspannt. Die Rohre sind
fest miteinander verspannt, sodass die
Anregung optimal übertragen wird.
Bild 18 J:
Ein Rohr, das später in Ringe gesägt wird,
aus denen präzise Drehteile entstehen, wird
mit MEMV entspannt – anstelle eines
spannungsarmen Glühens. So wird ein
Verzug der Drehteile beim Bearbeiten
vermieden.
Bild 18 K:
Flammgerichtete, lange Stangen werden
gemeinsam zusammen gespannt, der
Anreger montiert, und die Entspannung
erfolgt mit dem WIAP MEMV Vielrichtungsverfahren
über den Drehautomat.
Bild 18 L:
Abriebbeständiger Stahl. wird mit WIAP
MEMV vibrationsentspannt.
Für einen Kunden aus Deutschland wurden
erfolgreiche Testläufe durchgeführt. AREX
AR 400 ist ein hochfester, verschleissfester
Stahl mit vorteilhafter Kombination aus
Härte und Kerbschlagzähigkeit.
Vor der Anwendung des WIAP MEMV-Verfahrens kam es bei der Bearbeitung regelmässig zu Verzug. Nach dem Vibrationsentspannungsprozess zeigte sich im anschliessenden Bearbeitungstest kein Verzug mehr – ein klarer Vorteil für den Fertigungsprozess.
Nach dem erfolgreichen Test kaufte der Kunde eine WIAP MEMV-Anlage. Material: AREX AR 400
Bild 18 M:
Tieflochgebohrte Bauteile neigen dazu, sich
beim Bohren zu verziehen. Anschliessend
werden sie gerichtet und fertig bearbeitet.
Doch auch nach der Endbearbeitung treten
oft erneut Verzugsprobleme auf. Wenn diese
Bauteile jedoch mit dem WIAP MEMVVerfahren
entspannnt werden, reduziert sich
der Verzug deutlich – bereits vor der
Feinbearbeitung. Das Verfahren zeigt
insbesondere bei Materialien wie Titan UT OT
Grande 7, 1.4404, 1.4548, 1.4542 und 1.4439
eindrucksvoll seine Wirkung. Diese Ergebnisse
sind nicht Theorie, sondern gelebte Realität.
Bild 18 N:
Flammgerichtete, lange RHS-Rohre werden
für Automationsanlagen benötigt. Ohne
MEMV-Entspannung kommt es beim
Weiterbearbeiten zu Verzug. Durch die
MEMV-Behandlung bleibt die Masshaltigkeit
bei der Bearbeitung erhalten.
Bild 18 O:
Ein grosses Werkstück einer Presse wird
nach dem WIAP MEMV Vielrichtungsverfahren
vibrationsentspannt.
Bild 18 P:
Brückenteile werden mit dem MEMV Verfahren
entspannt. In diesem Test wurde
geprüft, ob das WIAP MEMV-System auch
Einfluss auf den Magnetismus nehmen kann.
Bild 18 Q:
Mehrere Schweissgestelle werden nach dem
Schweissen und vor der mechanischen
Bearbeitung mit dem WIAP MEMV Verfahren
vibrationsentspannt. Dabei
entfällt auch das Sandstrahlen nach dem
Glühen, da das MEMV-Verfahren keinen
Zunder verursacht.
Bild 18 R:
Schwerplatten in einem Stahlwerk werden
mit dem WIAP® MEMV®-Verfahren
entspannt. Der Kunde spart dadurch
wöchentlich 130.000 Euro an Stromkosten
im Vergleich zum herkömmlichen
Spannungsarmglühen.
Bild 18 S:
Rundgewalzte Rohre werden vor der
mechanischen Bearbeitung mit dem
Vibrationsentspannungssystem WIAP
MEMV behandelt. Anschliessend werden
daraus mehrere Segmente ausgeschnitten.
Dank des WIAP MEMV-Verfahrens tritt
dabei kein Verzug auf.
Bild 18 T:
Rundgewalzte Rohre werden auf geeigneten
Gummielementen gelagert, um die
Schwingungsenergie des MEMV-Verfahrens
von der Hallenstruktur zu entkoppeln.
Bild 18 U:
Jim Widmer entspannt diese geschmiedeten
Schwerwalzen mit dem WIAP MEMV Verfahren
– Spannungsarmglühen ist seit
Jahren nicht mehr erforderlich.
Bild 18 V:
Das Befestigen des Anregers an diesen
grossen rotationssymmetrischen Bauteilen
erfordert eine präzise Aufspannvorrichtung.
Durch das WIAP MEMV-Vibrationsverfahren
konnte der Kunde seine Kosten um das 17-
Fache senken – und das bereits seit
mehreren Jahren.
Bild 18 W:
Blechplatten neigen beim Laserschneiden
häufig zum Verzug. Eine 35-minütige
Vibrationsentspannung mit dem WIAP
MEMV-Vielrichtungssystem behebt dieses
Problem. Auch mehrere Platten können
gemeinsam entspannt werden –
vorausgesetzt, sie sind fest miteinander
verspannt.
WIAP beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv mit dem Vibrationsentspannen. Immer wieder
zeigte sich, dass in diesem Themenfeld laufend neue Möglichkeiten und Ansätze entdeckt
werden. Es liegt auf der Hand, dass das Thema „Metall entspannen mit Vibration“ weiterhin
Forschung und Entwicklung erfordert, um Endkunden eine prozesssichere und
reproduzierbare Lösung anbieten zu können. Dank moderner Elektronik und intelligenter
Software wird der Prozess jedoch zunehmend komfortabler, einfacher und deutlich schneller
realisierbar.
Erstellung: SW_JW_IW_hpw
r_000506